humem. Das Gedächtnis der humanitären Schweiz
Die Schweiz ist stolz auf ihre humanitäre Tradition und die zahlreichen humanitären Organisationen, die ihren Sitz in diesem Land haben und von hier aus in der ganzen Welt wirken. Doch was hat es mit dieser Tradition auf sich? Was bedeutet es konkret, humanitär zu arbeiten?
Das Oral-History-Projekt humem reflektiert die Geschichte der humanitären Schweiz von 1945 bis heute im Spiegel der Erinnerungen jener Menschen, die sich weltweit in humanitären Organisationen und Aktionen, in der Entwicklungszusammenarbeit und für die Einhaltung der Menschenrechte engagiert haben. Mit der audiovisuellen, kollektiv-interaktiven Ausstellung „Die andere Seite der Welt / L'autre côté du monde“ wird das Gedächtnis der humanitären Schweiz auf attraktive Weise einem breiten Publikum zugänglich gemacht.
Tausende von Schweizerinnen und Schweizern haben einen wichtigen Teil ihres Lebens der Entwicklungszusammenarbeit und der humanitären Hilfe gewidmet. Was hat sie dazu bewegt? Was haben sie erlebt? Wie steht es um die humanitären Interventionen und die Entwicklungszusammenarbeit heute? Diesen Fragen geht humem seit 2006 nach.
In rund 80 gefilmten Interviews mit rund 300 Stunden aufgezeichnetem Material haben engagierte Menschen die Gelegenheit erhalten, über ihre konkreten Erfahrungen zu berichten. Ihre Zeugnisse zeichnen ein differenziertes und vielfältiges Bild der humanitären Aktionen und der Entwicklungszusammenarbeit seit dem Zweiten Weltkrieg bis heute. Weitere Quellen wie etwa Briefe, Protokolle, persönliche Notizen, Fotos, Filme etc. sind Bestandteil dieser Aufnahmen und deren Archivierung durch humem. Dieses wertvolle Archiv ist bereits integral transkribiert und mit einem Index erschlossen. Unter dem Menüpunkt "Archiv" erhalten Sie weitere Informationen dazu.